Rückblick auf die Marianische Festwoche

Liebe Gläubigen unserer Wallfahrtskirche St. Maria in der Kupfergasse,
liebe Leserinnen und Leser!

An dieser Stelle möchte ich ganz herzlich allen helfenden Händen und Herzen danken, die zum Gelingen unserer diesjährigen Festwoche trotz und gerade unter den schwierigen Corona-Bedingungen beigetragen haben. Vergelts´Gott! Mögen unser Lobpreis und unser Beten und Bitten auf die Fürsprache der Schwarzen Muttergottes viel Segen, Stärkung und Freude im Glauben bewirken.

Im Evangelium  dieses  Sonntags hören wir das Gleichnis von dem Weinbergbesitzer mit zwei Söhnen, die er zur Arbeit in seinem Weinberg auffordert. Der erste Sohn sagt Ja, geht aber nicht. Der zweite Sohn sagt: Ich will nicht, was ihn dann aber reut, so dass er doch in den Weinberg geht. „Wer von den beiden hat den Willen seines Vaters hat erfüllt“, fragt Jesus seine Zuhörer. „Sie antworteten: Der zweite“. Ideal wäre es wohl gewesen, wenn beide Söhne sofort den Willen des Vaters erfüllt hätten. Uns geht es aber manchmal ähnlich wie den beiden Söhnen. Unser Wille ist schwankend. Unser Tun entspricht nicht immer dem was wir sagen. In jedem „Vater unser“ beten wir: „Vater, Dein Wille geschehe“. Bitten wir um die Kraft des Heiligen Geistes, dass unser Handeln und Verhalten immer mehr dem entspreche, was wir sagen und worum wir bitten. Die Gottesmutter Maria ist uns darin ein Vorbild und eine Helferin, weil sie ganz offen war für den Willen Gottes, auch wenn sie diesen nicht immer begreifen konnte.

Mit herzlichen Segensgrüßen für die kommende Woche auf die Fürsprache der Schwarzen Muttergottes

Ihr Pastor Thomas Vollmer