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Übersicht: Blasius-Segen 2024 in Köln-Mitte
In der ersten Februarwoche wird traditionell in vielen Innenstadtkirchen der Blasius-Segen gespendet. Damit bittet man den heiligen Blasius besonders um den Schutz vor Halskrankheiten.
In der katholischen und orthodoxen Kirche wird er als Heiliger verehrt und zählt zu den vierzehn Nothelfern. Er gilt obendrein als Schutzpatron der Ärzte, Kämmler, Blasmusikanten, Bauleute, Maurer, Gipser, Gerber, Schuhmacher, Schneider, Strumpfwirker, Wachszieher, Weber, Wollhändler und der wilden Tiere.
Bereits seit dem 9. Jahrhundert ist in Westeuropa seine Verehrung nachweisbar - im östlichen Mittelmeerraum reicht die Verehrung sogar noch weiter zurück. Die Spendung des Blasius-Segens ist seit dem 17. Jahrhundert nachweisbar.
Blasius lebte im 3. Jahrhundert in Sebaste (heute Sivas, im Nordosten der Türkei). Er war laut der überlieferten Heiligenvita ursprünglich Arzt und wurde aufgrund seiner unermüdlichen Hilfsbereitschaft, besonders für die Bedürftigen, zum Bischof gewählt.
Während einer der Christenverfolgungswellen im Römischen Reich versteckte er sich laut Überlieferung in einer Höhle im Wald und heilte in dieser Zeit zahlreiche verletzte wilde Tiere. Schließlich wurde er entdeckt, verhaftet und hingerichtet.
Der Blasius-Segen geht zurück auf eine Legende, nach der der Heilige kurz vor seiner Hinrichtung aus dem Gefängnis heraus durch Gebete einen jungen Mann errettete, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte.